rethinking zirl

spatial development (student competition) 2008,
Institute of Urban Design & Spatial Planning
Innsbruck

Die Stadt als menschliche Hyperstruktur ist eine Lebens-  und Organisationseinheit einer großen Gruppe von Menschen und ermöglicht nicht nur das Zusammenleben derselben, sondern erfüllt auch die Aufgabe, dieses Zusammenleben zu optimieren und zu inszenieren.

Die Stadt ist ebenso Organisch, dem Leben zugeordnet, und verändert sich in seiner Genese den Umweltbedingungen und –Beziehungen entsprechend.

Der Mensch und seine Bewegungen formen den Raum und umgekehrt. Der Mensch formt den Raum soweit, bis der Raum zu einer Funktionserweiterung seines Körpers wird. Der Raum erweitert dadurch den Handlungsspielraum des Menschen.

Gleichzeitig wird durch die Zuordnung eines Raumes zu einer bestimmten Handlung (Funktion), die Handlung selbst optimiert und in Szene gesetzt.

Der Raum als Funktionserweiterung des Körpers ist folglich Prothese. Die Prothese wiederum erweitert die organischen Funktionen und ist folglich Organisch.
Organisch im Sinne von, dem Körper zugeordnet, aber auch im Sinne von Organisation.

Unser Körper selbst ist perfekt organisiert und evolutionär auf die Umweltfaktoren abgestimmt, der Raum leistet dies ebenfalls.

VM 2008


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